Umsonst im Sozialausschuss
Nein, ganz umsonst war es natürlich nicht, dass ich extra zu diesem Ausschuss, der eigentlich „für Soziales, Gesundheit und Arbeit“ heißt und in dem ich nicht Mitglied bin, gegangen bin und ich habe mir dabei auch die erste halbe Stunde „geschenkt“. Eigentlich wollte ich nur dabei sein, wenn mein Antrag Kommunalpolitische Mitwirkungsmöglichkeit für alle Menschen zur Sprache kommt. Manchmal ist das ganz hilfreich, wenn die Ausschussmitglieder meine Begründung unter Umständen doch nicht so einleuchtend finden, wie ich sie vermute, geschrieben zu haben.
Heute war jedenfalls der Geschäftsführer des Job-Centers Charlottenburg-Wilmersdorf zu Gast und referierte über all die – so empfand er sie offensichtlich – segensreichen Tätigkeiten seiner Behörde. Seine Kund_innen sehen das eine oder andere möglicherweise doch etwas differenzierter. Er referierte und referierte und …. Währenddessen schaute ich nicht nur immer häufiger auf die Uhr – ich hätte zu der Zeit schon beim ersten Treffen des Wahl-Aktivs in unserer Geschäftsstelle sein wollen – sondern dachte des öfteren „Bedingungsloses Grundeinkommen“. Wie wir nachher feststellten, ging es der neben mir sitzenden Kollegin von den Piraten ähnlich.
Anschließend berichtete Stadtrat Engelmann, der auch nicht gerade für kurze Texte bekannt ist, aus seiner Verwaltung und beantwortete Fragen zu Verschiedenem. Ja, und dann war es bereits nach 19 Uhr und alle weiteren Tagesordnungspunkte wurden auf nächsten Monat vertagt. Dass der älteste der mehreren nicht behandelten Anträge in diesem Ausschuss bereits aus dem Oktober stammt, lässt mich doch überlegen, ob es sich lohnt, zur nächsten Sitzung zu gehen. Auch dann hätte ich ab 18:15 Uhr wieder Wahl-Aktiv ….
Veröffentlicht am 28. Februar 2013 in Ausschüsse und mit Anträge, Job-Center, Soziales getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Hinterlasse einen Kommentar.
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