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Im Fernsehen

Nun habe ich mich ja schon ein paarmal reden gehört – die BVV-Sitzungen werden auf Tonband aufgezeichnet. Das war schon recht befremdlich. Heute stand ich dann zum ersten Mal vor einer Kamera und am Anfang wusste ich gar nicht so recht, wie ich das machen sollte. Das Team des rbb war allerdings sehr freundlich und weil es um ein Thema ging, das mich zurzeit sehr bewegt, habe ich ganz schnell vergessen, dass mir da jemand beim reden zusieht. Es ging nämlich um das Wohnheim Soorstraße bzw. die Reaktionen eines Teils der Anwohnenden, die ich ja bereits im Integrationsausschuss am letzten Mittwoch erleben durfte.

Von den gefühlten 10 Minuten, in denen ich hauptsächlich davon sprach, wie unbegründet die schlimmen Befürchtungen der Leute sind und wie wichtig Information und Aufklärung sind und dass es gar nicht geht, den armen Menschen, die zuletzt mehr als genug erlitten haben, mit Vorurteilen und Ablehnung zu begegnen und dass sich die Anwohnenden nicht in eine politische Ecke begeben sollten, in die sie bestimmt nicht möchten und in der Mehrheit doch sicher nicht gehört und dass es auch ganz andere Stimmen aus dem Kiez gibt …., blieben in der Abendschau gerade mal ein paar Sätze übrig.

Stunden später beim Anschauen im Internet fand ich es sehr seltsam, mich da selbst zu sehen. Wer den Beitrag auch sehen möchte:
-> zur Sendung

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