Sportausschuss
Auch der Sportausschuss trifft sich heute zum ersten Mal im Rathaus Charlottennburg.
Zu Beginn kommt der Antrag des Kinder- und Jugendparlaments auf Flutlicht auf dem Sportplatz Forckenbeckstraße dran. Leider ist niemand aus diesem Gremium anwesend. Grundsätzlich sind wir diesen Anträgen gegenüber immer besonders freunlich, aber Herr Schönfeld erläutert, dass es angesichts der dort ausgeübten Sportarten (Rugby, American Football, Frisbee, Hockey) gar nicht ratsam wäre, den Naturrasen länger als bisher zu nutzen. Er würde das höchstwahrscheinlich nicht verkraften. Die ohnehin schon teure Flutlichtanlage hätte also auch noch Folgekosten, die der Bezirk sich nicht leisten kann. Alle finden es schade, aber der Antrag wird mit einer Enthaltung abgelehnt.
Eine Mitteilung am Rande: Herr Blaschke ist nun doch wieder Mitglied des Sportamts – eine gute Nachricht.
Der Antrag auf Verbesserung sportlicher Aktivitäten von Flüchtlingen wird allgemein begrüßt. Einige Vereine haben sich da schon verdient gemacht, u. a. auch Tennis Borussia. Einstimmig angenommen.
Antrag „Sport nicht vergessen“: Frau Jantzen meint, dass Sportanlagen im Bereich Halemweg ohnehin berücksichtigt würden. Ansonsten soll die Anna-Freud-Oberschule erhalten bleiben, auch die Turnhalle. Was mit dem Sportplatz wird, ist noch unsicher. Da im Antragstext das Wort „möglichst“ steht, steht eine eventuelle Umsetzung zwar gewissermaßen in den Sternen, macht ihn aber allgemein zustimmungsfähig. Frau Jantzen wird auf jeden Fall rechtzeitig berichten, wenn Neues geplant wird, wofür die Senatsverwaltung zuständig ist. Einstimmig angenommen.
Sportbaude Am Volkspark:
Das Thema hatten wir inzwischen schon öfter und auch diesmal sind Gäste aus dem Verein und die Pächterin awesend. Herr Fenske appelliert an alle, sich zu einigen, da die Situation unlösbar ist und eine friedliche Koexistenz im Interesse aller ist. Auch Herr Matern sagt etwas, mit dem ich ausahmsweise einmal einverstanden bin und ermahnt die Vertretung des Vereinsvorstands.
Zum Sportplatz Sömmeringstraße hat uns ein interessierter Mitbürger ausgiebig informiert. Vor allem das ungepflegte Grün drum herum (BVV-Deutsch: Rahmengrün; es gibt auch Parkplatzgrün) störte ihn sehr. Mittlerweile wurde nach direktem Kontakt zwischen Sportamt, dem dortigen Verein, FC Brandenburg 03, und dem Beschwerdeführer verschiedenes verbessert. Gleichfalls wurde auf die bezirkliche Unterstützung ehrenamtlicher Tätigkeiten zur Grünpflege hingewiesen, welche aber bis jetzt von den Beteiligten noch nicht in Anspruch genommen wurde.
Nebenbei lernen wir, dass die – ohnehin viel zu geringen – Mittel zur Grünpflege für 2014 bereits aufgebraucht sind. Unsere Sportplätze sind im Vergleich zu denen in anderen Bezirken meist sehr schön gelegen, also mit viel Grün und Bäumen, die natürlich erheblich mehr Pflege brauchen als ein bisschen Beton + Zaun.
Mitteilungen, u. a.:
* ein paar Termine werden genannt
* Es gibt eine Auszubildende im Sportamt, was eine Seltennheit ist.
* Vereine können (und sollen!) sich um den Förderpreis „Frauen und Mädchen im Sport“ bewerben
* Außer Neukölln haben alle Bezirke die „Berliner Sporterklärung“ unterschrieben
* Unser Bürgermeister hat den jährlichen Wanderpokal für Mädchen (?) abgesagt. Weder wurde der Sportausschuss gefragt, noch ist dies ein gutes Zeichen. Die Angelegenheit wird beim nächsten Mal besprochen.
Veröffentlicht am 10. September 2014 in Ausschüsse und mit Sport getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Hinterlasse einen Kommentar.
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