Orga, Hokuspokus u. a.

Nach dem Ältestenrat, in dem noch einmal die Frage der Vertretung von Bezirksverordneten (hier: der Piraten) durch Verordnete anderer Parteien (hier: mich) angesprochen und geklärt wurde, ging diesmal ungewöhnlich viel Zeit im Genderausschuss an Organisatorisches, was u. a. auch mit dem Equal Pay Day am Freitag zusammenhing. Dazu habe ich am Ende einen ordentlichen Stapel Zeitungen eingepackt, den ich mit Merle verteilen werde. Die rote Tasche dazu habe ich ja noch aus dem Vorjahr. Weil der Equal Pay Day diesmal mit dem Tag gegen Rassismus zusammenfällt, wird es zeitlich allerdings ein bisschen knapp werden.

Der einzige auf der Tagesordnung stehende Antrag bezog sich aufs UCW und es gab eine unerwartet lange Diskussion darum, ob er bereits durch Verwaltungshandeln, wie es im BVV-Deutsch heißt, erledigt wäre oder nicht. Am Ende wurde der letzte Satz gestrichen und nur noch die CDU stimmte dagegen.
Bei der Gelegenheit wurde auch eine Liste der im UCW ansässigen Branchen verteilt. Unter den 41 Unternehmerinnen befinden sich auch vier Heilpraktikerinnen, drei Kunst- und Körpertherapeutinnen und – an der Stelle setzt bei mir jegliches Verständnis aus – eine Feng-Shui Beraterin. Nachdem sich auch auf der Liste der Geschäfte, die am Equal Pay Day 22% Rabatt für Frauen anbieten, einzelne wunderliche Betriebe finden und mir schon im Programm der Volkshochschule einige grenzwertige Angebote aufgefallen sind und außerdem in letzter Zeit Therapiepraxen und Läden auf allerlei Hokuspokusbasis anscheinend gehäuft im Bezirk eröffnen, werde ich dazu wohl doch langsam (zumindest) eine Anfrage stellen müssen. Im Jahr 2014 unserer Zeitrechnung sollte es wirklich nicht mehr vorkommen, dass leichtgläubigen und manchmal sogar verzweifelten Menschen mit falschen Versprechungen reichlich Geld aus der Tasche gezogen wird!

Der 9. Bericht zur Umsetzung des Gender-Mainstreamings wurde auch noch vorgestellt. Diesmal lag er in neuer, tabellarischer Form vor und es wurden darin auch Entwickilungen verfolgt. Leider haben noch nicht alle Abteilungen ihre Berichte ordentlich zugeliefert, wobei die Abteilung Gesundheit und Soziales mit großem Lob hervorgehoben wurde. Nachfragen gab es kaum und auch der Punkt Verschiedenes fiel diesmal mangels Erwähnenswertem aus.

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Veröffentlicht am 19. März 2014 in andere Sitzungen, Ausschüsse und mit , , getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Ein Kommentar.

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