BSR-Betriebshof Forckenbeckstraße
Das war ja ein richtig schöner Außentermin: bei der BSR in der Forckenbeckstraße – und nicht nur, weil die Gastgebenden belegte Brötchen, Kaffee und andere Getränke vorbereitet hatten. Schade, dass ich zwischendurch gar nicht mehr nach Hause gekommen war, wo meine Kamera lag. Mein jüngster Enkel, der hätte sich bestimmt über Fotos des Fuhrparks gefreut und ich hätte ihm welche schicken können, auf denen – im Gegensatz zu seinen Bilderbüchern – auch Arbeiterinnen zu sehen gewesen wären. Die BS hat nämlich nicht nur eine Chefin, sondern inzwischen auch 12% Frauen bei der Straßenreinigung und bei den Neueinstellungen seit dem Ende es Personalabbaus 2009 sind immer mindestens die Hälfte Frauen.
Bevor wir uns auf dem Hof umschauen konnten, gab es allerdings noch eine Einführung in die Struktur des Betriebs und reichlich Informationen zu Arbeitsweise und anderem Wissenswerten.
Davor hatte ich, ungewollt, noch ein wenig Durcheinander verursacht, weil kein Mitglied des Ausschusses die Vertretungsregelung zwischen den Piraten und mir kannte. Linda Behrendt ist leider krank und es hatte mit der Mitteilung an die Ausschussvorsitzende nicht rechtzeitig geklappt, dass ich also als Vertretung das Piratenstimmrecht wahrnehmen könnte. Dass daraus eine etwas längere Diskussion wurde, war mir ein bisschen unangenehm. Nun kennt aber vermutlich niemand entsprechende Feinheiten im Berliner Bezirksverwaltungsgesetz (ebenso wie die gesetzlichen Regelungen in anderen Bundesländern) so gut wie die Piratenfraktion und ich und die Leute, die sich vor rund einem Jahr im Ältestenrat damit konfrontiert sahen. Größeren Fraktionen stellen sich solche Fragen ja eher nicht.
Irgendeinen Einfluss hatte die Sache letztendlich gar nicht, denn beim Antrag der Grünen zum Erhalt von Altglascontainern in Häusern bzw. Wohnanlagen waren ohnehin alle einer Meinung. Da, wo ich wohne, würde sich nichts ändern, weil es keine Glascontainer gibt, was ich immer wieder schade finde. Einen allgemeinen Abbau der öffentlichen Sammelbehälter, auch Iglus genannt, den sich einige am liebsten wünschten, kann ich folglich nicht befürworten.
Ansonsten wurde bekannt gegeben, dass das Faire Frühstück in diesem Jahr am 26.04. auf dem Kläre-Bloch-Platz stattfinden wird, was ich als Mitglied der Fairtrade Town-Steuerungsgruppe schon wusste und worauf ich mich bereits freue, selbst wenn es auch diesmal wieder regnen sollte.
Das Auswahlverfahren für einen Klimaschutzmanager oder eine Klimaschutzmanagerin für den Ökokiez wird vermutlich bis zum 1. Mai abgeschlossen.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat Informationen zum Energiewendegesetz auf ihren Internetseiten veröffentlicht.
Außerdem erkundigte sich ein Ausschussmitglied nach der Sinnhaftigkeit der Korksammelstellen in den Rathäusern. Eine Antwort darauf konnte mit Sicherheit niemand geben, außer dass es sich dabei um eine berlinweite Sammlung handelt. Da wird es beim nächsten Mal nähere Auskünfte geben.
Ein Nachteil des Auswärtstermins war dann allerdings der etwas weitere Weg zurück ins Rathaus, wo die Veranstaltung „Licht der Religionen“ bereits um 19 Uhr anfing. Immerhin, einen Teil davon bakam ich noch mit.
Veröffentlicht am 11. März 2014 in Ausschüsse und mit Umwelt getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Hinterlasse einen Kommentar.
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