Der FahrRat
Auch ihn gibt es: den FahrRat. Wie der Name schon andeutet, ist das ein Gremium, das sich mit Verkehrsfragen, vor allem aus der Sicht von Radfahrerinnen und Radfahrern befasst. Neben Bezirksverordneten, Stadtrat Schulte, Leuten aus der Verwaltung, von der BVG waren Vertreter (und eine Vertreterin) verschiedener Vereine und Verbände anwesend – eine erstaunlich männliche Veranstaltung.
Reichlich zu spät und halb erfroren nach einer längeren Reise quer durch die Stadt mit Bus, S-Bahn und U-Bahn, die teilweise ganz offensichtlich auch unter der Kälte gelitten hatten, angekommen, erfuhr ich einiges über Fahrradwege und Fahrradabstellanlagen, wovon ich jedoch schon dies und jenes aus dem Tiefbauausschuss kannte.
Womit ich mich allerdings noch nie befasst habe, ist die Frage, die aus aktuellem Anlass aufkam, wie eigentlich Blinde Baupläne lesen sollen. Bei allen Gedanken über Barrierefreiheit in Gebäuden, Verkehrsmitteln oder im Umgang mit Rechnern wie auch auf Internetseiten ist mir das bislang entgangen. Wahrscheinlich kommt da gleich wieder das Kosten“argument“, aber Braille-Pläne, falls an der Stelle nicht etwas anderes erfunden worden ist, sollten, wenigstens bei Bedarf, standardmäßig vorhanden sein.
Veröffentlicht am 7. Februar 2012, in andere Sitzungen. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Ein Kommentar.
Lehrreicher Beitrag. Bereichernd, wenn man das Thema auch mal aus einem anderen Blickwinkel beschrieben lesen kann.